periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
Die pAVK – umgangssprachlich „Schaufensterkrankheit“ oder bei fortgeschrittenem Verlauf „Raucherbein“ – wird fast immer durch Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) verursacht. Dabei lagern sich Fette und Kalk in den Schlagadern ab, verengen sie und behindern so die Durchblutung. Am häufigsten sind die Beinarterien betroffen.
Typische Beschwerden
- Frühes Stadium: Keine Symptome, Verengungen werden oft nur zufällig entdeckt.
- Mittleres Stadium: Schmerzen oder Krämpfe in den Waden beim Gehen, die nach einer Pause verschwinden („Schaufensterkrankheit“).
- Fortgeschrittenes Stadium: Ruheschmerzen, meist nachts im Liegen.
- Spätes Stadium: Wunden oder Gewebeschäden am Fuß, die schlecht heilen.

Behandlungsmöglichkeiten
- Frühe Stadien: Lebensstiländerung, Medikamente, Gehtraining
- Minimalinvasive Eingriffe: Aufdehnung der Engstelle mit einem Ballon (Ballondilatation), ggf. mit Einsetzen eines Stents
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Chirurgische Verfahren:
Ausschälplastik in der Leiste mit Erweiterung durch einen Patch
Bypass-Operation bei langen Verschlüssen – mit körpereigener Vene oder Gefäßprothese